Zielsetzung

Der Umgang mit Medien und deren sachgerechte und verantwortungsvolle Nutzung ist fester Bestandteil aller Unterrichtsfächer und besonders im Bereich der sogenannten „traditionellen Medien“ (Bücher, Zeitungen, Tafel, OHP usw.) erprobt und bewährt. Doch die rasante Entwicklung im Bereich der „neuen“ oder „digitalen Medien“ und vor allem deren stetig wachsende Bedeutung im Leben und Alltag unserer Schülerinnen und Schüler stellt die Schule des 21. Jahrhunderts vor immer neue Herausforderungen. Sie bietet gleichzeitig aber auch immer neue Möglichkeiten.

Die Erstellung und stetige Weiterentwicklung eines Medienkonzepts am Mercator-Gymnasium Duisburg hat das Ziel, neue digitale Medien als Zusatzangebot zu den bereits erprobten „traditionellen Medien“ in die pädagogische Arbeit einzubinden. Bereits bewährte Unterrichtskonzepte sollen pädagogisch sinnvoll ergänzt und neue Konzepte ermöglicht werden.

Unter der Einbeziehung aller am Schulleben Beteiligter wird ein verbindliches Konzept im Schulprogramm verankert, das zum einen verlässlich sicherstellt, dass unsere Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit aufgrund festgelegter Standards über die erforderlichen Medienkompetenzen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben verfügen. Zum anderen sollen die Lehrerinnen und Lehrer entlastet werden, indem sich die Vermittlung der erforderlichen Kompetenzen auf alle Fächer verteilt und durch die verbindliche Vereinbarung und Umsetzung auf Basiskompetenzen aufgebaut werden kann. Beispielsweise könnte die Nutzung von Tabellenkalkulationsprogrammen verbindlich im Fach Physik eingeführt werden, in der Folge können Kolleginnen und Kollegen anderer Fächer auf diese Basiskompetenz zurückgreifen und darauf aufbauen. Die Festlegung der verbindlichen Basiskompetenzen und die verbindliche Verteilung auf einzelne Fächer soll eine gemeinsame Aufgabe aller Fachschaften sein.

Auch sind neue Organisationsformen in der Unterrichtsentwicklung, -planung und  -durchführung zum Zwecke der Arbeitsentlastung und Zeitersparnis denkbar.

Für die erfolgreiche und verbindliche Umsetzung sind drei Elemente unerlässlich, die im Zentrum dieses Medienkonzeptes stehen werden: Die Unterrichtsentwicklung (welche Medien sollen in welchen Jahrgangsstufen und in welchen Fächern genutzt werden), der Ausstattungsbedarf (welche Software/Hardware/Netzwerkumgebung wird benötigt, um die verbindlich festgelegten Unterrichtsziele zu erreichen) und die Fortbildungsplanung (welche Qualifizierung des Kollegiums wird für die Umsetzung benötigt und wie wird sie sichergestellt).

HB 2.3.18