jung.herzlich.talentiert – unser Kurzprofil*

(* … für alle, die dies lieber in Wort und Bild hören, hier auch als Präsentation … entstanden allerdings bereits in Pandemie-Zeiten: Mercator Gymnasium – digital)

Am Mercator-Gymnasium unterstützt unser junges Kollegium in herzlicher, persönlicher Atmosphäre junge Menschen bei der Entwicklung und Förderung ihrer ganz eigenen Talente.

Wir sind seit dem Schuljahr 2019/2020 glücklich und stolz, zu den Talentschulen NRW der landesweit ersten Kohorte mit der Fördersäule MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) zu gehören. Belohnt wird unser erfolgreiches Antrags- und Bewerbungsverfahren mit mehr Lehrer*innen als an anderen Schulen (in unseren Klassen sitzen im Schnitt 27 Schüler*innen; Teamteaching und Jahrgangsarbeit nutzen wir zur gezielten individuellen Förderung in zwei zusätzlichen Talentstunden‘ der Fächer Deutsch, Mathematik und den Naturwissenschaften pro Woche), einem eigenen Schulsozialarbeiter und damit, dass unser Schulträger sich zu einer ausgezeichneten digitalen Ausstattung (IPad-Vollausstattung) verpflichtet hat. Unsere Arbeit wird flankiert von einer intensiven Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern: der Universität Duisburg-Essen (für die Kleinen im Bereich der Sprachdiagnostik und Bildung, für die Großen im Programm des Talentscouting NRW), mit Theater und Museen der Umgebung (in gemeinsamen Kunstausstellungen und -workshops), dem Programm „Kultur und Schule“ (Mercator-Podcast), Vertreter*innen von Unternehmen unserer Stadt (Berufsvorbereitung) u.a. Durch den wechselseitigen Austausch gewinnen wir als Kollegium für unsere Arbeit stetig frische Impulse, entwickeln neue Ideen, die uns als lernende Schule für die Arbeit mit unseren Schüler*innen nach vorn bringen. Da ‚das Mercator‘das jüngste und aufgrund seiner überschaubaren Größe (800 Schüler*innen) – wie wir meinen 🙂 – das persönlichste der städtischen Duisburger Innenstadt-Gymnasien ist, gleicht die Atmosphäre, in der wir arbeiten, etwa der in einem Start Up-Unternehmen: Unsere Arbeit finden wir sinnvoll und macht uns Spaß; das merkt man – so hören wir es häufig von kleinen und großen Besucher*innen – an der Stimmung, die bei uns herrscht… und an unserer Lust, als Kollegium neue Pfade zu beschreiten (wie derzeit das große, große Thema “Künstliche Intelligenz & gute Bildung” im Rahmen von Talentschulstunden, Innovationsprojekten in Vernetzzungsarbeit mit anderen Schulen oder Mittagspausenfortbildungen in unserem Kollegium).

Als Schule im Herzen Duisburgs legen wir als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (Auszeichnungsfeierlichkeit im vergangenen Schuljahr) sehr viel Wert auf offenen, respektvollen, freundlichen Umgang. Wir setzen auf eine verlässliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Schüler*innen, ihren Eltern und engagieren uns in dem Lebensumfeld unserer Schule.

Wir verstehen uns als eine Schule im Wandel und des Brückenbaus, ganz so wie das Dellviertel und Hochfeld, die Duisburger Stadtteile, die unsere Schule umgeben und die wir mit ganz unterschiedlichen Aktionen und Projekten erforschen und mitgestalten – sei es mit der Teilnahme an Kinder-Fahrrad-Demonstationen als Schulgemeinde, der Mitarbeit am Arbeitskreis ‚Leben in Hochfeld‘ oder auch durch eigene Projektkurse in der Oberstufe, die sich mit Sport in Duisburg oder der spannenden Veränderung der Schulumwelt durch Gentrifizierung auseinandersetzen.

Der seit dem Schuljahr 2018/19 sukzessive Auf- und Ausbau unseres Lernzeitenkonzepts variiert das Arbeiten in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch und sorgt durch selbstgesteuertes Lernen für eine breitgefächerte Ausbildung, die individuelle Potenziale des Einzelnen stärkt. Neue, offenere  Unterrichtskonzepte und ein intensives Methodentraining lassen sich sehr viel einfacher und mit mehr Ruhe (sowie mit leichteren Schultaschen) realisieren, seitdem sich unsere Schule mit dem Schuljahr 2011/12 dazu entschloss, die Unterrichtsarbeit im Doppelstundenmodell zu organisieren.

Das traditionell mathematisch-naturwissenschaftliche Profil unserer Schule wird ergänzt durch einen musisch-künstlerischen Schwerpunkt. In den Stufen 5/6 bieten wir insbesondere unseren leistungsstarken Schüler*innen und Schülern ein Profilangebot in Forscher-, Musik-, Kreativ- und Sportklassen, in den Stufen 8/9 werden als Wahlpflichtfächer seit vielen Jahren erfolgreich die Kombinationen Informatik sowie Kunst/Deutsch unterrichtet; wählbar bei den Sprachen ist daneben – wie in der Schulkonferenz des Schuljahrs 2023/24 beschlossen – auch Spanisch neben Latein und Französisch, in der Oberstufe finden diese Schwerpunkte in der Einrichtung entsprechender Leistungskurse ihre Fortsetzung. Erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen (z.B. freestyle-physics, EduRobot, „Jugend interpretiert Kunst“) sowie außerunterrichtliche Projekte (Honig aus eigener Herstellung: Bienen-AG, Neuaufbau des Programms „Jugend debattiert“ u.a.) und eine Vielzahl von Kunstprojekten und -ausstellungen innerhalb und außerhalb unserer Schule sind integraler Bestandteil der Arbeit mit unseren Schüler*innen.

Gesellschaft verändert sich, so auch die Anforderungen an Schule. Unser junges Kollegium sieht es als seine Aufgabe, alle Schüler*innen in den unterschiedlichen Phasen ihres Lernens zu beraten und aktiv zu begleiten. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Gestaltung sensibler ‚Übergänge‘ – von der Grundschule auf das Gymnasium, von der Mittel- in die Oberstufe, von der Schule in das Studium und in den Beruf. Das Tutoren- und Lerncoachkonzept unserer Schule sorgt dafür, dass enge Kontakte zwischen älteren und jüngeren Schüler*innen entstehen. Den jungen Neuankömmlingen am Mercator-Gymnasium nimmt dies ihre eventuell vorhandene Unsicherheit vor der ‘großen’, neuen Schule – ein gemeinsamer Weg, der bereits vor dem ersten Schultag beginnt (beim Begrüßungsnachmittag unserer neuen Fünftklässler*innen).

Informations- und Orientierungsangebote für Eltern und Schüler*innen (z. B. dem geschulten Umgang mit sozialen Medien), begleitet durch intensive Beratungsangebote (z.B. an unseren Schüler*innensprechtagen oder auch die Öffnung von Unterricht durch Einladung von externen Experten oder Exkursionen), machen die Zusammenarbeit transparent und schärfen den Blick für ein lebenslanges Lernen. Die Einbindung unserer Eltern bei der Gestaltung von schulischen Aktivitäten (z.B. beim Elterncafé, am Tag der offenen Tür oder bei Klassenfesten) bietet Austauschmöglichkeiten und ist für uns die solide Basis für jahrelange gemeinsame Erziehungsarbeit.

Inner- und außerschulisches Engagement wird bei uns groß geschrieben. Es findet formal seinen Niederschlag in den auf jedem Zeugnis ausgewiesenen Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten, wird gestützt durch eine starke Schüler- und Elternvertretung und gelebt in der Arbeit unserer zahlreichen Schul-AGs (Schulsanitäter, Licht&Ton, Sport-Helfer, Drachenboot u.a.). Literatur- und Musik-Veranstaltungen, Halloween- und Sommerfeste, Sportwettkämpfe, Spendenprojekte sind für uns Bestandteile einer guten, ganzheitlichen Ausbildung junger Menschen. Das soziale Lernen wird ferner gefördert durch die Klassenleiterstunde innerhalb der Erprobungsstufe, wiederkehrenden Sozialtage und Projekttagen für alle Stufen und das unsere alljährlich durchgeführten Klassenreisen (in Jgst. 5, 8, 10 und im Abschlussjahrgang).

Unsere Schulkultur ist ganz im Zeichen unseres Namensgebers, Gerhard Mercator, weltoffen und vielfältig: Die Chance, unsere Schüler*innen auf ihr von Pluralität und Globalisierung mitbestimmtes Leben vorzubereiten, nutzt das Mercator-Gymnasium nicht nur durch sein unterrichtliches und außerunterrichtliches Sprachenangebot (Latein, Französisch und Spanisch), sondern auch durch seine Austausch­programme (mit Rochefort, Namur und Kaliningrad).

Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, die geförderten Talente sinnvoll in Schule und Gesellschaft einzubringen und mutig Zukunft zu gestalten – das ist das Ziel unserer täglichen Arbeit.

Für die Schulgemeinschaft

Dr. Wibke Harnischmacher            &         Dr. Raimund Hermes, Schulleitungsteam
                          

(schulleitung@mercator-gym.de)

mercator mal hundert – unsere Festschrift zum 100-jährigen Bestehen

Anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens im Jahr 2001 wurde eine Festschrift erstellt, die Sie durch Anklicken der Unterzeile ansehen können.

Unser Schulprogramm beschreibt das, was uns an unserer Schule und unserer Arbeit hier wichtig ist. Den gesamten Text können Sie hier öffnen.