Hallo, mein Name ist Mila und ich besuche die 6c des Mercator-Gymnasiums. Am 27.01.2024 hatte ich meinen dritten Wettbewerb bei „Jugend musiziert“. Das ist ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche, mit Weiterleitung ab einer bestimmten Punktzahl. Es gibt den Regionalwettbewerb, den Landeswettbewerb und zum Schluss noch den Bundeswettbewerb, doch zum Bundeswettbewerb kann man erst ab der Altersstufe 3 gelangen. Jedes Jahr gibt es neue Kategorien für die Instrumente.
In diesem Jahr konnte ich zwischen zwei Kategorien wählen, und zwar zwischen Klavier zu vier Händen oder ich könnte auf dem Klavier eine Geige begleiten. Ich entschied mich für das Klavierspielen zu zweit an einem Klavier. Meine Partnerin für das gemeinsame Spielen kannte ich schon und wir haben uns sehr gefreut, dass wir zusammen spielen konnten. Das ging aber nur, weil wir beide ungefähr gleich alt sind und beide schon knapp vier Jahre Klavier spielen.
Wir erhielten die Noten kurz vor den Sommerferien 2023 und im Laufe der Zeit sind immer ein paar Seiten dazugekommen. Im September stand dann das Programm fest. Wir spielten ein Rondo von Beethoven, eine Tarentelle und einen Walzer von Moritz Moszkowski und einen Sentimental Tango von Vazha Azarashivili.
Am Tag des Wettbewerbs stand ich um 8:00 Uhr morgens auf, um pünktlich in der Mühlheimer Musikschule zu sein. Unsere Wertungszeit (Spielzeit) war um 11:55 Uhr. Als ich am Morgen aufwachte, war ich noch nicht sehr aufgeregt. Wir mussten schon um 11:15 Uhr an der Musikschule sein, da wir um 11:30 Uhr unsere Einspielzeit hatten. Das bedeutet, dass wir noch vor dem Wettbewerb Zeit hatten, die Lieder noch einmal zu spielen und zu besprechen, worauf wir noch achten mussten.
Dann wurden wir in den Prüfungsraum (der Raum, in dem der Wettbewerb stattfindet) hineingebeten. Als ich mich dann neben meine Partnerin ans Klavier setzte, spürte ich, dass ich doch sehr aufgeregt war, denn zuerst hatte ich mich noch gefreut, dass sich die Aufregung bei diesem Wettbewerb in Maßen hielt. Doch dann haben wir angefangen zu spielen und meine Aufregung wurde immer weniger und ich konnte mich besser auf das Spielen konzentrieren. Als wir dann fertig waren, hatte ich kein so gutes Gefühl, da ich mich einmal verspielt hatte. Aber meine Eltern und meine Lehrerin hatten mir gesagt, dass man dies fast gar nicht bemerkt hat. Da hatte ich gleich schon wieder ein besseres Gefühl und habe mich gefreut, dass es ihnen gefallen hat.
Als wir wieder zuhause waren, war ich sehr gespannt, als meine Mutter mich rief. Ich wusste, dass es nur das Ergebnis sein konnte. Als sie es mir vorlas, war ich sehr erleichtert und auch glücklich. Wir hatten 24 von 25 Punkten erreicht, das heißt, dass wir auf dem 1. Platz standen und auch eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb in Köln erreicht haben.
Es war wie immer bei einem Wettbewerb ein sehr aufregender und schöner Tag und das ganze Üben hatte sich wieder einmal ausgezahlt.
Eure Mila