Schul-Kunst ohne Rassismus – Schul-Kunst mit Courage!

 

Wir freuen uns, dass unsere Schule mit ‘RuhrKunstUrban’ (in Zusammenarbeit mit dem Museum Küppersmühle und dem Anti-Rassismus Informations-Centrum, ARIC-NRW e.V. ) ein weiteres wichtiges Projekt in Angriff nimmt, das auch im Rahmen unserer im letzten Jahr erhaltenen Auszeichnung “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” ein deutliches Zeichen setzt und uns ein nachhaltiges Verstehen und Lernen ermöglicht – in diesem Falle in Form künstlerischer Auseinandersetzung: RuhrKunstUrban – Museum findet Stadt ist ein Vermittlungsprojekt der RuhrKunstMuseen gefördert durch die Stiftung Mercator; weitere Informationen finden sich unter http://www.museum-kueppersmuehle.de/.

Der folgende Beitrag ist – Stand: März 2021; Fortsetzung folgt! – mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: https://www.ruhrkunstmuseen.com/de/kunstvermittlung/ruhrkunsturban/einblick-20-zeit-geschichte-und-geschehen/

REAKTIONEN AUF DIE WELT

© MKMPrisca Wensch in der Ausstellung Hanne Darboven.

Im Projekt RuhrKunstUrban möchte die Kunstvermittlerin Prisca Wensch gemeinsam mit ihren freiberuflichen Kolleginnen Vivien Beer, Sabine Falkenbach, Suria Kassimi und Emilia Sliwinski den Blick auf die künstlerischen Reaktionen auf Ereignisse, Umbrüche und Konventionen der Vergangenheit und Gegenwart richten. Die Sammlung stellt für die Schüler*innen den Ausgangspunkt in den Workshops dar. Viele der präsentierten Künstler*innen wagten nach Unterdrückung, Rassismus und Kriegserfahrung den Neuanfang, andere appellieren an den Verstand oder machen auf die Zerstörung der Natur durch den Menschen aufmerksam. Was erzählen die Werke vom Umgang und der Verarbeitung individueller Erlebnisse? Wie haben Künstler*innen auf gesellschaftliche Änderungen und Vorgaben reagiert? Die Wege reichen von einer Kommentierung der Geschehnisse über eine Abwendung des bisherigen Formen -, Farben- und Kompositionsrepertoires bis hin zur Erschaffung von Phantasiewelten. Inspiriert durch den Widerstand gegenüber vorherrschenden Konventionen und den Mut der Künstler*innen, neue Wege zu gehen, sollen sich die Schüler*innen selbst fragen: Was bewegt mich? Wie kann ich als Individuum künstlerisch auf Situationen, Ereignisse oder Umstände reagieren?

Bei den drei teilnehmenden Kursen aus dem 6., 11. und 12. Jahrgang [unserer Schule] werden verschiedene inhaltliche Schwerpunkte im Fokus stehen, die sich an den curricularen Vorgaben und den Interessen der Schüler*innen orientieren. Das Anti-Rassismus Informations-Centrum, ARIC-NRW e.V., die Maßnahmen und Regelungen zur Gleichstellung gegen rassistische Diskriminierung in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft etablieren, wird als Dritter Ort hierbei wichtige Impulse geben. Die reflexive Auseinandersetzung mit eigenen Fragen und Erfahrungen zum Thema stellt ein zentrales Anliegen der Workshops dar.