Musketiere

18.04.2008

Veranstalter freuen sich über einen Melderekord der Duisburger Schulen, die Erwartungen wurden zu mehr als 100 Prozent übertroffen. Weltmeisterliche Grüße trafen aus Bonn ein

Einen Melderekord der Duisburger Schulen zum bundesweiten Irma Strittmatter-Pokal verzeichnet die Deutsche Fechterjugend (DFJ). Gleich sieben Schulen haben ihre Teams gemeldet. In der Kategorie Degen treten das Mercator- und das Steinbart-Gymnasium an, und beim Florett sind Elly-Heuss-Knapp-, Hildegardis-, Landfermann-, eine zweite Steinbart-Mannschaft und die Karl-Lehr- Realschule vertreten.

28 Mannschaften haben sich aus der gesamten Bundesrepublik angesagt. Turnierbeginn ist am Samstag um 14.30 Uhr mit der Eröffnungsveranstaltung in der Fechthalle von Eintracht Duisburg an der Margaretenstraße 18-20.Zur Eröffnung war ursprünglich als große Überraschung für die aus der gesamten Republik antretenden Schulmannschaften eine persönliche Begrüßung durch den dreifachen Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) vorgesehen. Doch die zeitgleich stattfindende Mannschafts-Weltmeisterschaft in Peking und die Vorbereitungen zur Teilnahme an den Olympischen Spielen zwangen Joppich zur Absage in Duisburg. Die Teilnehmer erwartet nunmehr eine Video-Grußbotschaft des Koblenzers, die kurzerhand am Montag im Bonner Olympiastützpunkt gedreht wurde. Da zufällig auch die amtierende Weltmeisterin im Damendegen, Britta Heidemann, anwesend war, schloss sie sich den Glückwünschen spontan an. So konnte ein Schüler der Eintracht vom amtierenden Weltmeister die drei handsignierten Logoplakate entgegennehmen, die den Schulen der Siegermannschaften in den Disziplinen Florett, Degen und Säbel als Sachpreis am Sonntag überreicht werden.Hocherfreut zeigte sich die Jugendorganisation des Deutschen Fechter-Bundes über die bundesweite Resonanz zum “2. Irma-Strittmatter-Pokal” der Schulmannschaften. “Nachdem im vergangenen Jahr 13 Mannschaften antraten, hatten wir mit maximal 16 oder 17 Teams gerechnet. Doch plötzlich standen mehr als 35 Mannschaften auf dem Tableau”, so der Bundesvorsitzende der Deutschen Fechterjugend, Marcel Abts. “Die Zusammenarbeit mit den Schulen hat für uns Perspektive, denn Fechten ist kein Elitesport für wenige – darum auch dieser Cup.”Nicht zuletzt durch die engagierte Koordination der Fechtabteilung von Eintracht Duisburg, konnte die hohe Meldezahl Duisburger Schulen realisiert werden. Philipp Gorray, stellvertretender Bundesvorsitzender der Fechterjugend und Organisator vor Ort: “Es ist uns gelungen, eine hervorragende Kooperation mit den örtlichen Vereinen und den beteiligten Schulen zu realisieren. Darum das große Echo bundesweit und insbesondere in Duisburg. Das Steinbart-Gymnasium tritt nicht nur mit zwei Mannschaften an, sondern engagierte sich als Patenschule des Turniers auch um die Ausgestaltung.”Schon im Vorfeld sorgten einige Aktionen für Aufsehen an den beteiligten Schulen. So wurde der Start für einen bundesweiten Wettbewerb “fecht.mobil” initiiert. Als Auftakt des Deutschen Schulcups wanderte das Fechtmobil durch Duisburgs Schulen.