Jugend interpretiert Kunst 2011

Der Jugend-Kunst-Preis der Deutschen Bank Stiftung geht in die nächste Runde. In diesem Jahr nimmt auch das Duisburger Mercator Gymnasium teil. Die insgesamt 20 Projekt-Schulen wurden per Los ermittelt.

Jede Schule wird einen Tag im Museum Küppersmühle am Innenhafen verbringen. Dort werden die Schüler mit den verschiedenen Richtungen und Entwicklungen der Kunst nach 1945 konfrontiert. Sie können die Kunstwerke betrachten und vergleichen, Fachleute befragen und schließlich selber kreativ werden. Innerhalb von acht Wochen muss dann eine frei gewählte Arbeit mit künstlerischen Mitteln dargestellt werden. Seinen Abschluss findet das Projekt in einer gemeinsamen Ausstellung aller teilnehmenden Schulen im Museum MKM.

Im Jahr 2002 gewann damals der Kunst-Leistungskurs der Stufe 12 des Mercator Gymnasiums den ersten Platz – als bisher einzige Duisburger Schule.

Der Förderwettbewerb „Jugend interpretiert Kunst“ wird im Jahr 2011 zum elften Mal durchgeführt, dank des Engagements des Projektpartners Deutsche Bank Stiftung. Hier wird talentierten Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland die Chance geboten zu zeigen, was an kreativem und organisatorischem Potential in ihnen steckt. Die teilnehmenden Schulen verbringen einen ganzen Tag im MKM – kunstpädagogisch betreut, diskutierend, schauend, zeichnend. Anschließend sind sie aufgefordert, die Interpretation ihres Kunsterlebens in einem eigenen künstlerischen Beitrag zu gestalten.

„Herausforderer“ für die kreative Eigenleistung sind keine Geringeren als die im MKM präsentierten Künstler. Über die Auseinandersetzung innerhalb des Teams soll eine spannende Idee eigenständig entwickelt und umgesetzt werden. Eine hochkarätige Fachjury (u.a. Markus Lüpertz, Coordt von Mannstein) bewertet die Schülerarbeiten und die Preisträger erhalten den Deutsche Bank Stiftung Jugend-Kunst-Preis in Höhe von 5.000 €, 2.000 € und 1.000 €. Das Engagement aller mitwirkenden Schulen wird mit einer gemeinsamen Ausstellung im MKM honoriert. Insofern gibt es bei diesem Wettbewerb eigentlich nur Gewinner!

Offenheit ist bei „Jugend interpretiert Kunst“ ebenso gefragt wie Phantasie und Teamgeist. Kunst ist Ausdrucksmöglichkeit, ist Lebensqualität, kann Neugierde wecken, betroffen machen oder Spaß – all dies vermittelt sich über die aktive Auseinandersetzung mit den Werken, unmittelbar vor den Originalen im Museum. Kunst wird so als spannende Begegnung mit neuen Ideen erfahrbar und beflügelt das eigene Denken.

http://www.innenhafen-portal.de/html/2011-03-21.html