„Die Geschichte ist die Lehrmeisterin des Lebens.“
(Marcus Tullius Cicero, 106-43 v. Chr.)

Warum eigentlich Geschichte?
Marcus Tullius Cicero drückt mit diesem Zitat genau das aus, was sich das Fach Geschichte am Mercator-Gymnasium zum Ziel gemacht hat: Sie soll eine Lehrmeisterin für das eigene Leben sein.
Speziell in der heutigen schnelllebigen Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler vor immer neue Herausforderungen gestellt werden, ist es besonders wichtig, Kenntnisse über die Vergangenheit zu nutzen, um die Gegenwart begreifbar zu machen. Durch die Auseinandersetzung mit Geschichte werden Alternativen aufgezeigt, die den Schülerinnen und Schülern für ihr weiteres Leben eine Hilfe sind. Die eigene Gegenwart kann so bewertet und das Denken und Handeln von Menschen heute verständlich gemacht werden. Die Schülerinnen und Schüler werden Parallelen zu früheren Entwicklungen und Entscheidungsprozessen kennenlernen und mit den heutigen in Beziehung setzen (Bsp: Der Wandel von Demokratie und Diktatur im Nationalsozialismus – Inwieweit lassen sich nationalistische und faschistische Entwicklungen aufhalten? Welchen Einfluss hat der Einzelne auf die gesellschaftliche Radikalisierung? Kann eine Wiederholung der Geschichte verhindert werden?). Durch den Geschichtsunterricht am Mercator-Gymnasium sollen die Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern und konstruktiv-kritischen Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden.

Wann habe ich Geschichte?
Das Fach Geschichte wird am Mercator-Gymnasium in der Sekundarstufe I in den Klassen 6, 7 (2. Halbjahr – Epochenfach), 8 (1. Halbjahr – Epochenfach) und 9 jeweils zweistündig unterrichtet. Vermittelt werden Fachwissen, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenzen, die nicht nur für das Fach Geschichte, sondern auch für alle anderen Fächer am Mercator-Gymnasium nützlich sind.
In der Unterstufe wird die Frühgeschichte sowie die Geschichte Ägyptens, Griechenlands und der Römer thematisiert. Bis zum Ende der 9. Klasse geht es inhaltlich um das Mittelalter und die Frühe Neuzeit mit den zahlreichen gesellschaftlichen Veränderungen, die unsere Welt auch jetzt noch prägen, bevor sich dann vornehmlich der deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet wird. Hier liegt der Schwerpunkt sowohl auf den Konflikten als auch auf den Friedensschlüssen der Zeit, deren Auswirkungen unser Miteinander bis heute bestimmen.
Es geht also nicht um die Anhäufung von „leerem“ Faktenwissen, sondern vor allem um das Verstehen der Gegenwart.

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“                 (Wilhelm von Humboldt).

Wer gehört zur Fachschaft?
Die Fachschaft Geschichte:

Sebastian Sander (SR)
Jutta Rednar (RD)
Jens Krohn (KH)
Alina Schipper (SE)
Dr. Raimund Hermes (HE)
Gürol Cam (CA)
Julia Reitenberger (RB)
Konstantin Chaloulos (CS)