Internationale Klasse malt!

 

Am 26. und 27. Oktober haben fünf Schüler der Internationalen Klasse (IKB), gemeinsam mit dem ortsansässigen Malerbetrieb Nest und ihrer Lehrerin Frau Zander ihren Klassenraum 401 professionell renoviert.

Dank der Initiative Deine Zukunft ist bunt der Firma Brillux und der praktischen Ausführung des ortsansässigen Malerbetriebs Nest konnten die Schüler Günaydan, Mohammed, Muhammad, Ilija, Georgi und Abdulrahman den Maler- und Stuckateur-Beruf aus erster Hand kennenlernen.

Unter fachmännischer Anleitung vom Malermeister und dem Auszubildenden Momo lernten die Schüler, wie man die praktische Arbeit sinnvoll plant, wie man die aufwendigen Vorarbeiten zügig, aber sauber erledigt, wie Löcher gespachtelt, Farbe ordentlich aufgetragen und der Handmaster richtig eingesetzt wird. Mit Pinsel, Rolle und „Mäuschen“ (der kleinen Rolle) kamen sie schnell voran.

Die Jungs brauchten dafür nicht zusätzlich motiviert zu werden. Pünktlich um 07:30 Uhr standen sie parat und arbeiteten zwei Tage lang fleißig. Was dazugehört, um diesen Beruf zu erlernen, konnten sie durch die eigene Aktivität und das unkomplizierte Gespräch mit dem Auszubildenden der Firma Nest bei gemeinsamer Arbeit erfahren.

Für die Farbe Flieder in Wisch-Optik hat sich die Klasse gemeinsam entschieden, an der Aktion selbst konnten aber nur einige ausgewählte Schüler teilnehmen – solche, die sich vorstellen können, in diesem Beruf eine Ausbildung zu machen und die sich vorher bereits durch Zuverlässigkeit und Arbeitseifer hervorgetan hatten.

Zusammen mit Herrn Kaminski wurde dann im Kunstunterricht noch der Schriftzug „Herzlich Willkommen“ in den Sprachen Rumänisch, Bulgarisch, Arabisch und Deutsch bogenförmig über die Tür gemalt. Bei diesem Teil der Arbeit waren dann besonders die Mädchen aktiv, die natürlich auch ihren Teil zur Verschönerung der Klasse leisten wollten.

Mit der Renovierung ist die Verschönerung des Klassenraums aber noch nicht abgeschlossen, denn jetzt will die IKB den Raum weiter einrichten, so dass er sich noch mehr zu einem Klassenzimmer, in dem man sich wohl fühlt und das Lernen Spaß macht. Eine Schülerin hat zu diesem Zweck schon aus freien Stücken eine neue Wanduhr mitgebracht, weil die alte etwas kaputt war. Eine andere Schülerin drückte ihre Begeisterung über das neue Gefühl im Klassenzimmer so aus: „Das ist hier keine Schule, sondern ein Hotel.“😉

K. Zander