Nun gut, dies ist etwas reißerisch formuliert und trifft das Geschehen im Biologie-Leistungskurs der Q2 auch nicht ganz:
Am letzten Schultag vor den Herbstferien, Freitag, den 21.11.2011, besuchte Herr Kriminalhauptkommissar Frank Rabe von der Polizei Duisburg den Biologie-LK von Herrn Berger, um den Schülerinnen und Schülern von seiner polizeilichen Arbeit zu berichten.
In Anknüpfung an das Thema des letzten Halbjahres, Genetik, ging Herr Rabe vor allem auf den genetischen Fingerabdruck ein.
Er stellte einen Mordfall aus dem Duisburger Norden vor und ließ den Kurs Auffälligkeiten am Tatort nennen sowie Vermutungen über den Tat-Hergang äußern. Dabei machte er anschaulich deutlich, dass der genetische Fingerabdruck erstens nur eine von verschiedenen Methoden in der Polizeiarbeit ist und zweitens nicht “der Weisheit letzter Schluss”. So bedeutet das Vorhandensein von (genetischen) Fingerabdrücken nicht automatisch die Täterschaft, sondern lediglich die Gegenwart einer Person am Tatort – durchaus aber auch lange vor der Tat.
Detailliert ging er dann auch auf verschiedene Verfahren ein, die Spuren zu sichern, sowie auf die anschließende Auswertung.
Insgesamt war es eine sehr spannende und informative Doppelstunde (die eigentlich zu kurz war), die vielleicht den einen oder die andere für die Arbeit bei der Polizei interessieren konnte.