Heute gingen die Projekttage am Duisburger Mercator-Gymnasium zu Ende. Seit Montag haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Themen unter dem Motto Europa – Länder, Menschen, Abenteuer beschäftigt. Während aus der Aula die Klänge verschiedenster europäischer Musikstücke ertönten, schrieb eine andere Projektgruppe gerade an einem europäischen Krimi. Da mussten Figuren erfunden, Handlungen erdacht und passende Schauplätze – natürlich über Europa verteilt – festgelegt werden. Einige Räume weiter entstanden selbst genähte und bemalte „Europataschen“ und top designte T-Shirts. Neben verschiedenen Sprachen und den jeweiligen Kulturen der einzelnen Länder standen auch Europas Naturwissenschaftler und ihre berühmten Experimente und Modelle im Blickpunkt.
Eine eigens eingerichtete Dokumentationsgruppe postete währenddessen auf einer Sonderseite auf facebook das Neueste aus den einzelnen Projekten. Dazu schwärmte eine Gruppe von Schülern durch das Schulgebäude, sammelte Meinungen, machte kleine Interviews und stellte dann die Informationen online.
Im ganzen Gebäude herrschte eine muntere, fröhliche Arbeitsatmosphäre – Leben pur. Die Projekte, die zum Teil auch von Eltern und Schülern geleitet wurden, führten auch über die Grenzen der Schule hinaus und fanden im direkten Kontakt mit der Bevölkerung statt. So sammelten die Teilnehmer an einem Fotoprojekt eine Vielzahl fotografischer Porträts. Die Erfahrungen, die sie dabei in der Innenstadt machten, waren großartig. Viele Bürger unterschiedlichster Herkunftsländer waren bereit, sich von den Schülern ablichten zu lassen. Insgesamt wurden aus unzähligen Aufnahmen 110 Fotos ausgewählt und zu einer großen Präsentation zusammengestellt. An den Gesichtern lässt sich schön ablesen, dass Duisburg europäisch ist, ein europäisches Gesicht hat.
Für den morgigen Präsentationstag ist alles vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler haben am Donnerstag dann zwei Stunden lang Gelegenheit, sich die Arbeitsergebnisse aus den einzelnen Projektgruppen in Ruhe anzuschauen.