Kleiner Film zeigt großes Projekt

Stolz präsentierten Cagdas Alakus, Carina Bokel, Margret Rensing, Christina Sawatzki und Agnes Wrobel gestern ihre eigens produzierte DVD. Im Rahmen der Bauarbeiten am Rheinpark beauftragte die Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EGDU) den Verein “Kunstpause” mit einer Videodokumentation der Bauarbeiten. Unter der Leitung von Thorsten Versteylen beschäftigten sich die fünf Schülerinnen und Schüler des Mercator-Gymnasiums seit Anfang August mit der Kunst des Filmens. “Duisburg an den Rhein – ein kleiner Film über ein großes Projekt” lautet der Titel. 

“Wir haben zwar hauptsächlich praktisch gearbeitet, dennoch durfte ein kleiner Theorieteil natürlich nicht fehlen”, sagte Versteylen. So lernten die 16- bis 19-Jährigen nicht nur wie ein Interview vorbereitet und geführt wird, sondern auch den korrekten Umgang mit der Kamera. 

Jugendliche entwickelten Fragenkataloge 

 

Nachdem der Ablauf des Films abgesprochen war, ging es an die Arbeit. “Die Jugendlichen entwickelten Fragenkataloge, holten die verantwortlichen Bauplaner vor die Kamera und befragten die Hochfelder”, schilderte Versteylen den Verlauf des Projekts. Der Film dauert eine knappe halbe Stunde und zeigt nicht nur verschiedene Bauabschnitte, sondern bietet auch eine Vielzahl schöner Motive der Rheinpark-Entwicklung. Zudem fängt er Stimmungen der Bevölkerung ein. “Wir haben die Hochfelder nach ihrer Meinung gefragt und wollten erfahren, wie viel die Bürger überhaupt über dieses Projekt wissen”, fassten die Schüler zusammen. Für die baulichen Grundlagen standen Stadtplaner und Architekten den Nachwuchsfilmemachern Rede und Antwort. Außerdem entstand eine interessante Dokumentation über die Entstehung des Rheinparks, die ein Stück Stadtgeschichte widerspiegelt. Hat’s denn Spaß gemacht? “Auf jeden Fall”, antworteten die Jugendlichen wie aus der Pistole geschossen. 
Wer an einer DVD interessiert ist, kann sie sich im Stadtteilbüro der EGDU an der Heerstraße 109 ausleihen. Dieses Angebot richtete sich auch an Schulen. 
Mit dem Voranschreiten der Bauarbeiten sind die Planer des Rheinparks absolut zufrieden. “Wir liegen im Zeitplan”, sagte Fobbe erfreut. Nächstes Jahr wird der erste Bauabschnitt, die Parkanlage, fertig sein. 2009 folgt dann die Bebauung und somit der zweite Bauabschnitt. (ker) Die Bauarbeiten am Rheinpark in Hochfeld schreiten stetig voran. Nach Aussagen der Planer liegen sie absolut im Zeitplan. Nächstes Jahr ist der erste Bauabschnitt fertig. (Fotos: far/Alexandra Umbach) 
DER PARK Die Fertigstellung der Grünanlagen des Rheinparks schreitet stetig voran. Grundzüge sind schon zu erkennen. So führen zwei Promenaden auf unterschiedlichem Höhenniveau am Rhein entlang. Zwei Brücken helfen, die Eisenbahnlinie zum Importkohleterminal an der Spitze des Außenhafens zu überqueren. Der Zugang zum Rheinpark soll von drei Stellen aus erfolgen: Vom “Pulp”, von der Liebigstraße und vom Vorplatz der Bonifatiuskirche. Die fünf Schülerinnen und Schüler des Mercator-Gymnasiums sind stolz auf ihre DVD zu den Bauarbeiten am Hochfelder Rheinpark.