Themenabend im Mercator-Gymnasium: Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
Quälereien, Schikane, Ausgrenzung – Berichte über Mobbing an Schulen erschüttern regelmäßig die Öffentlichkeit; Mobbing im Klassenzimmer ist zu einem alltäglichen Problem geworden, an allen Arten von Schulen. Laut Statistik wird mindestens jeder zehnte Schüler im Laufe seiner Schulzeit gemobbt und noch mehr werden selbst zum Täter. Was steckt hinter der Gewalt? Wer sind die Täter und was macht die Opfer aus? Wie kann man betroffene Kinder und Jugendliche stärken? Wie können Eltern und Lehrer diesem Phänomen erfolgreich entgegensteuern?
Fakt ist: Konflikte unter Schülern hat es immer schon gegeben; der Begriff des „Mobbing“ hingegen ist ein neuzeitlicher. Was ist also anders geworden an der Art, Konflikte mit Mitschülern auszutragen? Ist Mobbing ein Problem einer veränderten Gesellschaft oder schlichtweg ein neuer Begriff für ein altbekanntes Problem? Welchen Beitrag leistet die veränderte Schullandschaft zum vermehrten Aufkommen von Mobbing? All diese Fragen verlangen nach einer Beantwortung bei einem
verantwortungsvollen Umgang mit diesem brisanten Thema. Eine
wesentliche Erkenntnis der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Mobbing ist: Aufklärung und Enttabuisierung sind die beste Prävention.
Dipl. Psychologin Kerstin Klabuhn wird beim diesjährigen Themenabend des Mercator-Gymnasiums genau hier ansetzen. Sie ist therapeutisch tätig in ihrer eigenen Praxis in Krefeld, arbeitet unter anderem mit dem Schulpsychologischen Dienst der Stadt Krefeld zusammen und hält Fachvorträge zum Thema an regionalen Schulen und Volkshochschulen. Zu unserer Veranstaltung am 21.02.2013 sind Eltern wie Lehrer und Lehrerinnen gleichermaßen willkommen. Neben einem informativen Teil soll auch die Gelegenheit bestehen, der Expertin Fragen zum Thema zu stellen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Veranstaltung kein Raum für fallbezogene Beratung besteht.
Ort: Mercator-Gymnasium (Dellviertel), Musfeldstr. 152, 47053 Duisburg
Zeit: 21.Februar 2013 – 19.00 Uhr bis ca. 21.30 Uhr
Kostenbeitrag: 2 Euro.