Einen fiktiven Ausflug in die auf rund 4000 Metern gelegene Hochebene der bolivianischen Hauptstadt La Paz unternahmen die Schüler des Mercator-Gymnasiums zusammen mit Esther Henning. Die ließ die Jugendlichen anhand von Schnappschüssen Besonderheiten der bolivianischen Kulturvielfalt entdecken und – soweit es ging – auf Spanisch kommentieren. Dank finanzieller Unterstützung durch das Eine-Welt-Netz NRW konnte die Düsseldorferin von ihrem einjährigen Arbeitsaufenthalt und persönlichen Alltagserlebnissen in Bolivien berichten. Spanisch als Fremdsprache steht am Mercator-Gymnasium ab der Oberstufe auf dem Stundenplan und ist ein Wahlfach, das in den letzten Jahren großen Zulauf erfahren hat. Spanischlehrerin Stefanie Radtke begrüßt das Angebot des Programms „Bildung trifft Entwicklung“, durch welches Augenzeugen in die Schule vermittelt werden: „Frau Henning verstand es, auf ganz anschauliche Art Neugier und Sympathie für Bolivien und die Südamerikanische Kultur zu wecken.“ „Es war toll, dass wir selber aktiv entdecken konnten“, resümiert Maren Erker, die jetzt seit anderthalb Jahren Spanisch lernt, und Laura Troglio fügt hinzu: „Die Fotos wirkten authentisch und unsere Beobachtungen und Fragen wurden sehr offen aufgegriffen.“ Wer weiß, ob Henning nicht auch nahezu unbemerkt Interesse an einem Auslandsjahr in Lateinamerika geweckt hat? Bis diese Entscheidung ansteht, wird jedenfalls für die Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur noch viel auf Spanisch zu lernen sein.
Das Foto zeigt die Schülerinnen und Schüler zusammen mit der Referentin Esther Henning (2. Reihe, 1. von links)
Foto: Stephanie Radtke