Spaß an der deutschen Sprache
05.03.2008 / Lokales
Dellviertel. Das Mercator-Gymnasium an der Musfeldstraße nahm erfolgreich an der Deutsch-Olympiade teil. Improvisation, Spontaneität, Teamgeist und Spaß an der deutschen Sprache sind die Grundlagen für eine erfolgreiche Teilnahme.
Dies stellten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Hochfelder Gymnasiums unter Beweis, als sie in Vierer-Teams in den olympischen Disziplinen “Reimen, Erklären, Umschreiben, Erzählen und Darstellen” gegeneinander antraten. Schulsieger wurde das Team der Klasse 9a, weil es nach nur zweiminütiger Vorbereitung stimmig und kurzweilig alle Disziplinen meisterte.
Nächste Station war der landesweite Vorentscheid im Krupp-Gymnasium Rheinhausen. Die Aussicht auf eine einwöchige Klassenfahrt nach Berlin als Prämie für die deutschlandweite Siegerklasse war eine zusätzliche Motivation. Die vier Schüler trafen auf Teams des Krupp-Gymnasiums, des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums (Oberhausen), des Gymnasiums Essen-Überruhr, der Bischöflichen Marienschule (Mönchengladbach) und des Humboldt-Gymnasiums (Düsseldorf).
Wanda Christ, Camisha Djakovic, Philip Hütig und Yannick Petermann übertrafen sich selbst und spielten – nach Schulangaben – die Konkurrenzteams “nahezu an die Wand”. Aus der Vorgabe “Rennfahrer – Frisör – ausgelacht” entwarfen sie spontan ein witziges und zugleich sozialkritisches Theaterstück über eine erfolgreiche Rennfahrerin, die nach ihrem Sieg über die männliche Konkurrenz in der Formel 1 nicht beglückwünscht, sondern aufgrund der miserablen Leistung ihres Frisörs von den Medien ausgelacht wird. Am Ende erreichten sie den zweiten Platz. Und: Vorbereitung in der Klasse und Wettbewerb haben die Sprachkompetenz gefördert und auch noch Spaß gemacht.