Wenn schon 2 x 50jähriges Mercator-Abitur gefeiert wird, braucht es ganze zwei unerschrockene Mercator-Schulleiter und einen sehr beherzten Klassenleiter von einst, um diesen Festakt gebührend in unserer Schule zu begehen. Am 13. November 2021 machten sich nacheinander die 13c und 13d unseres Abiturjahrgangs 1971 zurück zu ihrer ehemalige Schule auf … diesmal schritten sie durch das Hauptportal, das zu ihrer Zeit (mit Ausnahme der Abiturzeugnisvergabe) ausschließlich unserem Lehrerkollegium vorbehalten war.
Gleichsam im ‘Team-Teaching’ (das beide auch ob der mehrfachen Vortragsunterbrechungen des jeweiligen Gegenübers sichtlichtlich genossen) gelang es dem ehemaligen Schulleiter Dr. Krücken mit seiner aktuellen “Nachfahrin” Dr. Harnischmacher einen Bogen von der zurückliegenden Schulgeschichte zu dem zu schlagen, was unsere Schule aktuell bewegt: Die frühe Einführung des Informatikunterrichtes an unserer Schule war ebenso Thema wie die zweifellos spannende Aufnahme der ersten Schülerinnen am Mercator-Gymnasium. Die 13c steuerte individuellen Anekdoten zu Erziehungsstilen, der Notenvergabepraxis und dem geduldig erteilten Nachhilfeunterricht der Mercatorianer für Steinbärtler und Landfermänner (die insbesondere in den MINT-Fächern frappierende Lernlücken und trotzdem bessere Notendurchschnitte mitbrachten) zu.
Vieles von diesem, stellte die Abiturientia an dem Tag lobend fest, findet sich mal behutsamer, mal deutlicher auch in der aktuellen Ausrichtung des Mercator-Gymnasiums wieder: als Talentschule NRW mit Fördersäule MINT, dem großgeschriebenen Blick auf die Persönlichkeitsentwicklung kleiner und großer Mercatorianer*innen und im künstlerisch-musischen Schwerpunkt unserer Schule.
Nach der ersten Doppelstunde mit der 13c ging es ohne große Pause mit der 13d weiter und das Tandem Krücken/Harnischmacher erhielt Verstärkung durch den ehemaligen Kollegen Urban. Das war auch gut so, denn seine erste Klasse war nicht Ohne, wie spätestens der Besuch des ehemaligen Klassenzimmers (heute der Spieleraum der Betreuung) klar ans Licht brachte: eine Märklin-Eisenbahn, die damals im Kreis auf allen Schülertischen (bisweilen sogar während der Unterrichtszeit) umher fuhr, ein Mitschüler der im Handstand(!) über ‘Tisch(e!) und Bänke ging’ (später natürlich selbst Lehrer geworden) und wo, ja wo ist eigentlich “der Gelbe” von einst geblieben? Als auch hier nach einer Doppelstunde ein Hauch von Feuerzangenbowle in der Luft lag, war es leider bereits Zeit, Abschied zu nehmen.
Vielen lieben Dank unserer 13c und 13d für diesen außergewöhnlichen, heiteren Schulsamstag (und Ihre große Verbundenheit mit unserer aktuellen Schülerschaft, die sich dank Ihrer großzügigen Spenden an den Förderverein über zahlreiche neue Projekte freuen darf!) und den ehemaligen Kollegen Krücken und Urban ganz herzlichen Dank für die Übernahme Ihrer Aufsichtsverpflichtung an diesem Tag – auf ein glückliches Wiedersehen zum nächsten Ehemaligen-Treffen im Frühjahr 2022!
4 Kommentare
Vielen Dank für die Einladung!
Ganz herzlicher Dank für die Organisation unseres Besuchs an unserer ehemaligen Schule und den persönlichen Empfang der 13c durch die aktuelle und ehemalige Schulleitung.
Noch ein kleines Erinnerungsvideo vom Anlass:
https://youtu.be/T2foG5_mGZw
Herzliche Grüsse aus der Schweiz,
Detlef Gerritzen
Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für den kurzweiligen Empfang an unserer früheren Wirkungsstätte. Unsere Erlebnisse und Gespräche des Wochenendes wirken noch bis heute nach und sicher auch weit darüber hinaus.
Auf ein gesundes Wiedersehen
Udo Jeske – Ex-wilde 13d
Hallo Hätte dieses Jahr mein 50.gehabt…fiel leider wegen Corona aus .Ich habe aber auch noch jede Menge (gute) Erinnerungen an den 71er Jahrgang (d). Udo Jeske und Peter Mars waren Klassenkameraden mit denen ich häufig Kontakt hatte