Wie wird eine Klasse zu einer Gemeinschaft?
Schulbeginn – das bedeutet für viele Kinder am Anfang der Gymnasialzeit neue Lehrer, neue Alltagsstrukturen und neue Klassen. Der Beginn an einer neuen Schule ist mit viel Aufregung, mit vielen neuen Gesichtern und Eindrücken verbunden. Wie das Ankommen und Einleben in einer neuen Klasse klappt, welche Umgangsformen und -regeln sich etablieren, hat großen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Wenn Kinder sich in der Klasse wohl fühlen, gelingt nicht nur das Lernen leichter, sondern die soziale Entwicklung insgesamt wird unterstützt. Dies gilt natürlich nicht nur für den Start in der neuen Klasse, sondern ebenso für bestehende Klassen und Gruppenstrukturen.
Deshalb sind wir am Mercator-Gymnasium bemüht, das Soziale Lernen besonders zu Beginn der Schulzeit, aber auch danach immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen und das Gemeinschaftsgefühl der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Dazu haben wir ein Curriculum entwickelt, in dem soziale Themen wie Freundschaft, Kooperation und Umgang mit Konflikten ihren Platz finden. Diese und andere Themen werden in den Klassen 5 und 6 hauptsächlich durch die KlassenlehrerInnen und in der Mittelstufe zunehmend auch durch FachlehrerInnen im Rahmen des Fachunterrichts abgedeckt. Ergänzt wird das Konzept durch regelmäßig stattfindende Sozialtage sowie Klassenfahrten und Tagesexkursionen mit teambildenden Schwerpunkten. Konkret bieten wir aktuell für die einzelnen Klassen das folgende Extraprogramm:
- Klasse 5:
Einführungswoche zu Beginn des Schuljahres zum Kennenlernen, Integrationsfahrt mit einer Übernachtung, Sozialtag zur Stärkung der Klassengemeinschaft
- Klasse 6:
Sozialtag zur Stärkung der Klassengemeinschaft
- Klasse 7:
5-tägige Klassenfahrt mit pädagogischem Schwerpunkt
- Klasse 8:
Sozialtag zur Stärkung der Klassengemeinschaft, ggf. eintägiger Ausflug mit pädagogischem Schwerpunkt
- Klasse 9:
mehrtägiges Projekt „Liebe, Sexualität und Partnerschaft“, Abschlussfahrt (optional)