Deutsche Schüler besuchen Mercators Geburtsort

Etwa 20 Schüler vom Mercator-Gymnasium Duisburg besuchten Dienstag den Geburtsort des Kartographen. Sie stellten einen Wegweiser auf, der die Richtung angibt zu den Plätzen, an denen Mercator lebte und arbeitete.
Gerard De Cremer, oder Mercator, wurde vor exakt fünfhundert Jahren geboren in dem Scheldedorf. Das wird das ganze Jahr über ausgiebig gefeiert in der Kruibeekse Teilgemeinde. Auch in den Städten und Gemeinden, in denen Mercator wirksam war, geht das Ereignis nicht unbemerkt vorbei.
Schüler der deutschen Rheinstadt Duisburg, wo Mercator lange Zeit wohnte und sein Leben ließ, machten Dienstag einen Besuch in seinem Geburtsort. Sie stellten einen selbstgemachten Richtungsanzeiger auf, der einen Platz bekommt am Standbild auf dem Mercatorplatz.
„Die Pfeile weisen Richtung Gangelt, s’Hertogenbosch, Löwen und Duisburg, Orte, die eine besondere Rolle spielen im Leben von Mercator“, erklärt Lehrkraft Britta Teuber. „Neben jedem Ort steht auch ein Symbol, das auf ein bedeutsames Ereignis verweist, wie ein Kreuzzeichen neben Duisburg, um anzugeben, wo er gestorben ist. Mit diesem Projekt wollen wir unseren Schüler nähere Kenntnis vermitteln über Mercator. Sie gehen zwar  auf eine Schule, die seinen Namen trägt, aber dennoch ist seine Geschichte für viele sehr weit weg.“
Die sechzehnjährige Malwine Deckert half den Wegweiser aufzustellen. Sie machte anschließend mit ihren Schulkameraden unter anderem einen Besuch im Geburtsthaus des Kartographen. „Ein toller kultureller Ausflug. Mercator hat deutlich nicht nur bei uns, sondern sicher auch hier seinen Stempel aufdrücken können.“

 

(Übersetzung: be)