Doppelstunde ist Erfolgsmodell
Duisburg (RP) Die 45-Minuten Stunde hat ausgedient – zumindest am Mercator- Gymnasium. Vor einem Jahr beschloss man dort, was an anderen Schulen noch heftig diskutiert wird. Statt des gängigen Schulstundenrasters wurde ein Doppelstundenmodell für alle Fächer eingeführt. Damit sollte die Konzentration der Schüler gefördert werden. Positiver Nebeneffekt: Die Schultaschen wurden leichter.
Bessere Vorbereitung
Mit einer Umfrage bei Schülern, Eltern und Lehrer hat die Schule ihre neuen Erfahrungen nun ausgewertet. Die große Mehrheit der Befragten ist für die Beibehaltung der Doppelstunden. Als besonders positive Veränderung wurden von Schülern wie Eltern die intensivere Konzentration und die damit verbundenen besseren Vorbereitungsmöglichkeiten auf den folgenden Schultag herausgestellt, die auch mit einer Entlastungen bei den Hausaufgaben einhergeht.
Aber auch die größere Möglichkeit für selbstständiges Arbeit im Unterricht sowie die intensivere Erholung in den (nun länger gewordenen) Pausen wurden als deutliche Verbesserung gesehen. Auseinander gingen die Meinung aber beim Thema Abwechslung im Unterricht.
Für Schüler und Lehrer ist der Stundenplan durch die Umstellung übersichtlicher geworden, was aber nicht automatisch eine Verbesserung für alle bedeutete. Sehr viel ruhiger sei der Tagesablauf aber alle Male geworden, darin waren sich alle einig, ebenso darüber, dass sich die Unterrichtsatmosphäre im allgemeinen verbessert habe.
Weitere Optimierung
Das Doppelstundenmodell ist für das Mercator-Gymnasium folglich ein Erfolgsmodell und soll wegen der breiten Zustimmung aller am Schulleben Beteiligten auch im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden.
Kleine Veränderungen, vor allem im Hinblick auf den Stundenplan, sollen zu einer weiteren Optimierung führen.