Am Mercator-Gymnasium wird Kunst neu gedacht: Der Projektkurs Kunst arbeitet derzeit mit Hochdruck an einem innovativen Vorhaben – der Schülerfirma Art-o-Mat. Die Idee dahinter? Ein ausgedienter Warenautomat wird in einen Kunstautomaten verwandelt, der kleine Kunstwerke von Schüler*innen des Gymnasiums verkauft. Der kreative Ansatz verbindet Unternehmergeist mit künstlerischem Schaffen – und genau hier setzt der Junge Initiativkreis Ruhr an.
In dieser Woche war Dr. Timo Klünder, Experte für Nachhaltigkeit und Unternehmensgründung und Mitglied im jungen Initiativkreis Ruhr, zu Gast, um den Schüler*innen wertvolle Einblicke in die Welt der Start-ups zu geben. Mit seiner Expertise beantwortete er zentrale Fragen rund um das Thema Unternehmensgründung: Wie analysiere ich den Markt? Welche Schritte führen zu einer erfolgreichen Gründung? Und wie bringe ich ein Produkt auf den richtigen Vermarktungskanal?
Unternehmensführung – Schritt für Schritt erklärt
Dr. Klünder erklärte, warum viele Unternehmensideen scheitern und wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Nutzer*innen zu verstehen. Anhand praktischer Beispiele zeigte er, wie Marktanalysen durchgeführt werden und wie Technologien gezielt auf die Bedürfnisse des Marktes abgestimmt werden können. Besonders spannend war die Frage: Wie wird aus einer Idee ein tragfähiges Geschäftsmodell?
Die Schülerinnen erhielten zudem wertvolle Tipps zur Erstellung eines Businessplans – vom ersten Entwurf bis zur Präsentation vor potenziellen Unterstützerinnen. Dr. Klünder machte deutlich, wie wichtig es ist, eine klare Vision zu haben und die verschiedenen Phasen der Gründung strategisch zu durchlaufen.
Erfolg am Tag der offenen Tür
Dass der Projektkurs auf dem richtigen Weg ist, zeigte sich bereits am Tag der offenen Tür: Hier wurde der erste Prototyp des Art-o-Mat vorgestellt – mit großem Erfolg! Viele Besucherinnen ließen sich von der originellen Idee begeistern und nutzten die Gelegenheit, die ersten kleinen Kunstwerke aus dem Automaten zu erwerben. Die positive Resonanz motiviert die Schülerinnen, die Idee weiterzuentwickeln und den Kunstautomaten bald im Alltag des Mercator-Gymnasiums zu etablieren.
Kreativität trifft Unternehmergeist
Die Einblicke des Jungen Initiativkreises Ruhr zeigten einmal mehr, dass Kunst und Unternehmertum kein Widerspruch sind. Im Gegenteil: Art-o-Mat beweist, wie kreative Ideen durch wirtschaftliches Know-how realisiert werden können. „Ich fand es total spannend zu lernen, wie man ein Unternehmen plant und führt“, so eine Schülerin. „Unsere Idee wird dadurch viel greifbarer.“
Mit diesem inspirierenden Besuch und dem ersten Prototypen-Erfolg hat der Projektkurs Kunst einen wichtigen Schritt in Richtung Realisierung von Art-o-Mat gemacht – und bewiesen, dass am Mercator-Gymnasium nicht nur Kunst, sondern auch Zukunft gestaltet wird.
WA